Ein Zungenpiercing ist eine Form der Körpergestaltung, bei der ein Schmuckstück in einen durch die Zunge hindurchgestochenen Kanal eingesetzt wird.
Gewöhnlich handelt es sich dabei um ein vertikal in der Mitte der Zunge platziertes Piercing mit einem Stab mit Kugeln, einem sogenannten Barbell.
In den darauffolgenden drei bis acht Tagen kann es jedoch zu einem starken Anschwellen der Zunge kommen, daher sollte beim Stechen ein Barbell mit Überlänge eingesetzt werden.
Richtig gestochen ist das Piercing selbst nicht so schmerzhaft, wie oft angenommen.
Nachdem die Schwellung des frisch gestochenen Piercings abgeklungen ist, sollte dieser durch einen kürzeren Stift ausgetauscht werden, um den Tragekomfort zu erhöhen und das Risiko von Zahnbeschädigungen zu minimieren.
Abheilzeit : Der Heilungsprozess dauert etwa 2 bis 3 Wochen.
Komplikationen : Verletzung des Zungenbändchen , Schwellung , Wundheilungsstörung , Wundinfektion , starke Blutung
Schmuck : Straight Barbell
Achtung : Die Nahrungsaufnahme ist während der ersten Tage oft schmerzhaft.
Daher ist es empfehlenswert, auf flüssige bzw. breiige Nahrung umzusteigen und kleinere Portionen zu sich zu nehmen. Nach dem Essen sollte der Mund ausgespült werden.
Viel Flüssigkeit, besonders vor dem Schlafengehen, kann eine Schwellung minimieren.
Das Piercing sollte, wenn überhaupt, nur mit gewaschenen Händen angefasst werden.
Oralen Kontakt mit Körperflüssigkeiten gilt es während der Heilungsphase zu vermeiden.
Zu viel Pflege und Reinigung kann das Piercing reizen und die Heilungsdauer verlängern.